Übernahmeschlacht

Milliarden-Poker um conwert

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Neben der Deutsche Wohnen gibt es auch andere Interessenten.

Österreich hat eine echte Übernahmeschlacht – ausgelöst durch das Angebot der Deutsche Wohnen AG für den Immobilienkonzern conwert. Die Deutschen bieten 11,50 Euro je Aktie. Bei Großaktionär Hans Peter Haselsteiner kommt das gut an, er hat bereits signalisiert, 19 % seiner Anteile zu verkaufen (5,1 % behält er). Der Bau-Tycoon macht damit ein feines Geschäft, gekauft hat er seinerzeit unter 9 Euro je Aktie. Andere sind nicht zufrieden, das Angebot sei zu billig. „Beim Preis ist ein Fehler unterlaufen“, sagt conwert-Aktionär Klaus Umek (hält mit Petrus Advisers 6,7 %). Auch Alois Wögerbauer, Chef des Fonds 3-Banken-Generali, meint, der Preis entspreche nicht dem, „was die Firma wert ist“. Am Ende werde Deutsche-Wohnen-Chef Zahn aufstocken – auf bis zu 14,50 Euro – wird vermutet. Dann hätte er leichtes Spiel, conwert ganz zu bekommen. Außer andere Bieter greifen in den Übernahme-Poker ein.

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