Mondelez verdiente dank Sparkurs mehr

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Der US-Lebensmittelkonzern Mondelez International hat im zweiten Quartal dank seines Sparkurses mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Gewinn erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 622 Mio. US-Dollar (464,8 Mio. Euro), wie das Unternehmen mit Sitz in Deerfield im US-Bundesstaat Illinois mitteilte.

Der Umsatz des Unternehmens, zu dem etwa Milka-Schokolade und Philadelphia-Frischkäse gehören, schrumpfte von April bis Ende Juni um 1,8 Prozent auf 8,4 Mrd. Dollar.

Dabei liefen vor allem die Geschäfte in China schlechter. In Europa litt Mondelez erneut unter einem Preisdruck. In Nordamerika profitierte das Unternehmen hingegen von einer guten Nachfrage nach Keksen und Bonbons. Auch in Russland lief es für die US-Amerikaner dank Süßen und Kaffees besser.

Mondelez komme gut bei seiner im Mai angekündigten Konzentration auf das Snack-Geschäft sowie Sparmaßnahmen voran, sagte Konzernchefin Irene Rosenfeld laut Mitteilung. Mondelez war 2012 aus dem US-Lebensmittelmulti Kraft Foods hervorgegangen, kämpfte aber von Beginn an mit Problemen. Investor Nelson Peltz, der mit seinem Fonds Trian Fund Management LP fast 2,5 Prozent am Unternehmen hält, hatte deshalb von der Unternehmenschefin mehr Profitabilität verlangt.

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