Wie viele Tage im Jahr Arbeitnehmer in Österreich für den Staat arbeiten, zeigt eine aktuelle Studie des Management Clubs. Heuer rechnet der Staat jedenfalls mit rund 110 Mrd. Euro Einnahmen durch die Steuerzahler.
„Vater Staat“ kassiert beim Einkommen der Arbeitnehmer kräftig mit. Zwar gab es Anfang des Jahres eine Steuerreform, die diese Quote etwas gedrückt hat.
Doch schuften viele auch jetzt weit über ein halbes Arbeitsjahr für das Staatssäckel (dabei sind sämtliche Steuern und auch Sozialversicherungsabgaben berücksichtigt). Einige Monate sind es außer bei ganz niedrigen Einkommen in jedem Fall.
Weil das Gros der Arbeitnehmer nur die Differenz zwischen „brutto“ und „netto“ auf dem Lohnzettel wahrnimmt, bleibt vielen verborgen, was sie wirklich an den Staat blechen. Denn auch die Lohnnebenkosten müssen die Arbeitnehmer miterwirtschaften – wenngleich sie der Arbeitgeber abzuführen hat.
„Netto“ erst ab August
Verdient etwa jemand 14 Mal jährlich 4.000 Euro brutto, dauert es unter Einrechnung der Lohnnebenkosten aktuell bis Mitte August, bis nicht mehr für den Staat gejobt wird. Bei 2.500 Euro passiert das schon ab 3. Juli, bei 1.500 ist es der 9. Juni. Heuer rechnet der Staat jedenfalls mit rund 110 Mrd. Euro Einnahmen durch die Steuerzahler.