Geschenke-Shopping geht jetzt los

Erste Rabatt-Schlacht schon vor Weihnachten

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Der Ansturm auf die Geschäfte erreicht einen Höhepunkt. Und die Shops senken die Preise.

Jetzt beginnt das Super-Shopping-Wochenende. Mehr als eine Million Österreicher stürmen die Shops auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken.

Sale schon jetzt. Heuer – vor allem an diesem Wochenende – zahlt es sich besonders aus: Viele Geschäfte vergeben großzügige Rabatte auf Top-Produkte. Es fühlt sich an wie beim Sale.

Ein möglicher Hintergrund: Wir Kunden haben uns nach Mega-Verkaufstagen wie Black Friday und Cyber Monday längst an niedrigere Preise gewöhnt – neue Rabatte sollen uns wieder zufriedenstellen und in die Shops locken.

Bei Parfums gibt es jetzt bis zu –40 % bei Bipa

Düfte. Sogar bei dem Top-Geschenk Parfum kann man jetzt so richtig sparen: Viele Düfte sind bei Bipa (am 8. Dezember geöffnet) um bis zu 40  % verbilligt. Weitere Aktion von Bipa: Ab einem Einkaufswert von 30 Euro gibt es minus 20 % auf alles.

Auch bei Spielen gibt es große Nachlässe: 20 % niedriger sind heute und morgen Spielzeugpreise bei Interspar, 25 % gibt es bei Libro auf viele Lego-, Playmobil- und Ravensburger-Spiele (s. rechts).

Hofer startet eine Technik-Offensive

Ab dem 8. Dezember (Samstag) ist der Medion-Ultra-HD-4K-Fernseher mit 75-Zoll-Bildschirm (189,3 cm!) um 1.399 Euro zu haben.

Der Möbelhandel drückt ebenso auf die Preisbremse: Bei Leiner gibt es ein Möbelstück nach Wahl um 20 % reduziert, XXXLutz erlässt für ein Produkt die Mehrwertsteuer. Ein kurzer Blick online zeigt: Einige Artikel sind um bis zu 68 % unter dem Normalpreis angeschrieben.

Big Business

Das Geschenke-Shopping ist heuer ein 1,25-Milliarden-Euro-Business (Prognose des Handelsverbands). Laut einer ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs (1.001 Interviews) planen 57 % bis zu 500 Euro für Geschenke auszugeben. 8 % wollen noch mehr lockermachen.

Erste Rabatt-Schlacht schon vor Weihnachten
© oe24

Handel droht mit Aufstand

Zwei Frauen kämpfen für höhere Löhne der Handelsangestellten: Anita Palkovich, Chefverhandlerin der 400.000 Handelsangestellten, sowie Barbara Teiber, Spitzengewerkschafterin der Privatangestellten.

In den vorerst gescheiterten Kollektivvertrags-Verhandlungen verlangte die Gewerkschaft 3,5 % Lohnplus, die Arbeitgeber wollen nur 2,35 % zahlen.

Betriebsversammlungen im Handel ab Montag

Teiber und Palkovich trommeln jetzt zu ersten Protesten. Ausgerechnet am Einkaufssamstag werden die Angestellten in den Landeshauptstädten auf die Barrikaden steigen: In der Salzburger Altstadt gibt es einen Protestmarsch, in der Wiener Mariahilfer Straße werben die Angestellten um Solidarität.

Zu Störungen im Verkauf wird es allerdings erst ab nächster Woche kommen, wenn es erste Betriebsversammlungen gibt. (knd)

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