Laut Wifo

Heimische Wirtschaft wuchs langsamer

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Schätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts hat sich bestätigt.

Österreichs Wirtschaft (BIP) ist im vierten Quartal 2018 im Vergleich zum dritten Quartal zwar etwas langsamer als im ersten Halbjahr gewachsen, hat aber doch noch um 0,4 Prozent zugelegt, bestätigte das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) nun seine Schnellschätzung von Ende Jänner. Sowohl die heimische Wirtschaft als auch die Exporte wuchsen noch, die Nachfrage ging aber zurück.

Das BIP im vierten Quartal 2018 lag unbereinigt um 2,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahres, revidierte das Wifo seine Schnellschätzung um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Das Wachstum betrug damit 0,4 Prozent. Berücksichtigt man saisonale Effekte und unterschiedliche Arbeitstage, so betrug das Wachstum lediglich 0,3 Prozent. Österreichs Wirtschaft legte damit stärker zu als der Durchschnitt des Euroraumes und der EU 28 (beide plus 0,2 Prozent).

Konsum verstärkte sich um 0,3 Prozent

Der private Konsum verstärkte sich im vierten Quartal um 0,4 Prozent, die öffentlichen Konsumausgaben hingegen nur um 0,1 Prozent, der Konsum insgesamt damit um 0,3 Prozent. Die Ausrüstungsinvestitionen stagnierten nahezu, unter Anderem, weil weniger Fahrzeuge gekauft wurden (minus 2 Prozent). Dafür gab es einen starken Zuwachs bei Investitionen in Maschinen und Elektrogeräte (plus 0,7 Prozent), einen leichten bei Bauinvestitionen (plus 0,3 Prozent).

Die Exporte stiegen um 0,7 Prozent, wofür vor allem Dienstleistungen sorgten, die Warenexporte legten um 0,5 Prozent zu. Die Importnachfrage erhöhte sich im Gegenzug um 0,6 Prozent. Der daraus resultierende Außenbeitrag leistete wie im bisherigen Jahresverlauf 2018 einen positiven Wachstumsbeitrag zum BIP.

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