Razzia vor Rapid-Chefwahl & Börsengang

Millionenthriller um Skandal-Investor

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Alles nur ein unglücklicher Zufall? Milliardär Tojner hat eine Menge Probleme.

Es gibt Tage, die sind zum Vergessen. Dabei hätte es die Woche des Michael Tojner werden sollen: Nach der Rapid-Mitgliederversammlung am Montag rechnete sich der Selfmade-Milliardär mit dem Händchen für umstrittene Deals gute Chancen aus, im November neuer Boss beim Rekordmeister zu werden – und morgen bringt er seinen Aluflexpack-Konzern an die Schweizer Börse. Mittendrin platzt die Bombe: Am Dienstag ließ die Korruptionsstaatsanwaltschaft, wie ÖSTERREICH berichtete, Tojners Büros filzen. Hintergrund der Razzia: Das Burgenland mit Tojners ehemaligen Du-Freund Doskozil hat Tojner angezeigt, er soll das Bundesland bei einem Deal um zwei einst gemeinnützige Wohnbauträger um 40 Mio. Euro betrogen haben.

An allen Fronten

Ist der Zeitpunkt der Razzia nur ein unglücklicher Zufall? Denn Tojner kämpft an allen Fronten – und hat sich nicht nur mit seinem geplanten Tower am Wiener Heumarkt wenig Freunde gemacht. Für Tojner gilt die Unschuldsvermutung.

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