Doch nicht am Montag

Rosenberger stellt Insolvenzantrag später

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Der Antrag wird am Landesgericht St. Pölten eingebracht.

Der Raststättenbetreiber Rosenberger wird erst am Dienstag und nicht  wie ursprünglich geplant am Montag  einen Insolvenzantrag stellen. Dies kündigte eine Unternehmenssprecherin auf APA-Anfrage an. Der Antrag werde am Landesgericht St. Pölten eingebracht. 

Am Freitag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass trotz intensiver Verhandlungen mit der Bank benötigte Kreditlinien nicht freigegeben worden waren. In einem Sanierungsverfahren sollen die Arbeitsplätze gesichert und eine nachhaltige Lösung für den Fortbestand der Rosenberger-Gruppe ermöglicht werden, hieß es. Laut Arbeiterkammer Niederösterreich haben Hunderte Beschäftigte bereits ihr Novembergehalt nicht bekommen.

>>>Nachlesen:  Raststätten-Kette Rosenberger meldet Insolvenz an

Chinesischer Eigentümer

Das Familienunternehmen Rosenberger wurde  2013 von zwei chinesischen Unternehmerfamilien gekauft . Die Unternehmensgruppe besteht aus der Rosenberger Tankstellen GmbH und der Rosenberger Restaurant GmbH, die jeweils 100-prozentige Töchter der Rosenberger Holding GmbH sind. Die drei Gesellschafter dieser Rosenberger Holding GmbH sind nach Unternehmensangaben Jiang Haiping, Liu Xudong und Liu Wen-Yi.

Betrieben werden Raststätten und Seminarzentren an 17 Standorten in Österreich. Das Unternehmen beschäftigt je nach Saison 600 bis 800 Mitarbeiter.

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