Atomic-Mutter investiert 30 Mio. Euro

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Chinesische Anta Sports schafft in Altenmarkt 45 neue Arbeitsplätze.

Der finnische Amer-Konzern macht nach der Übernahme durch den chinesischen Sportartikelriesen Anta Sports seine Ankündigungen wahr und investiert massiv in den Standort Altenmarkt in Salzburg. In den nächsten zwölf Monaten will die Atomic-Mutter 30 Millionen Euro in Produktion und Logistik investieren und rund 45 Arbeitsplätze schaffen, teilte das Unternehmen am Dienstag per Aussendung mit.

Das Geld soll in moderne und digitale Produktionsanlagen und die Erweiterung des Logistikzentrums fließen. Für den Bau seien nun auch alle Genehmigungen durch die Behörden erteilt worden. "Der Standort wird durch diese Investitionsinitiative deutlich aufgewertet", sagte Michael Schineis, früherer Atomic-Chef und heute bei Amer Sports für den Bereich Wintersport (außer Bekleidung) zuständig.

Produktion von drei weiteren Skimarken

In Altenmarkt werden neben Atomic-Ski, auf die unter anderem Marcel Hirscher (Bild) setzt, auch die Amer-Skimarken Salomon, Armada und Volant hergestellt. Die Pongauer Gemeinde sei dabei immer schon eine wichtige Logistik-Drehscheibe für Amer Sports gewesen, betonte Wilhelm Kerl, bei Amer unter anderem für den Bereich Logistik zuständig. "Das liegt zum einen an der zentralen Lage für unsere wichtigsten Absatzmärkte im Alpenraum und zum anderen an der Nähe zu einem unserer wichtigsten Produktionsstandorte." Das neue Logistikzentrum soll im August 2020 in Betrieb gehen.

Der finnische Amer-Konzern ist Mitte März von einem chinesischen Käuferkonsortium unter Führung des Sportartikelkonzerns Anta Sports übernommen worden. Zu Amer Sports gehören neben Atomic unter anderem auch die Marken Salomon, Wilson, Suunto oder Mavic.

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