Australisches Mega-Flüssiggasprojekt auf Schiene

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Der US-Energiekonzern Chevron hat sich nach jahrelangen Verzögerungen gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern endgültig für den Bau des weltgrößten neuen Flüssiggasprojekts in Australien entschieden. Mit 37 Mrd. Dollar (25,4 Mrd. Euro) würden die angesetzten Baukosten für die erste Phase des Gorgon-Projekts vor der australischen Westküste etwa 14 Prozent niedriger ausfallen als Schätzungen der Regierungen vor einigen Monaten ergaben, teilte Chevron bei Bekanntgabe des Beschlusses mit.

Wichtige regulatorische Hürden waren kurz zuvor gefallen. Australien hatte Chevron Ende August grünes Licht für das größte Rohstoffvorhaben in der Geschichte des Landes gegeben.

Das Projekt in einem Naturschutzgebiet soll ab 2014 jährlich 15 Mio. Tonnen oder acht Prozent des weltweiten Flüssiggases produzieren. Chevron arbeitet bei dem Projekt mit Royal Dutch Shell und Exxon Mobil zusammen. 6.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Gasvorkommen waren vor mehr als 30 Jahren entdeckt worden. Umweltschutzgruppen hatten massiv gegen die Ausbeutung protestiert, was zu Verzögerungen führte.

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