Energiebedarf steigt jährlich um 2,5 Prozent

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Der weltweite Energieverbrauch droht nach Schätzung der Internationalen Energieagentur IEA ohne Klimaabkommen in den nächsten 20 Jahren schnell zuzunehmen. Sollten die Regierungen ihre bisherige Energiepolitik nicht ändern, sei allein in den kommenden fünf Jahren mit einem Anstieg des Bedarfs von 2,5 Prozent pro Jahr zu rechnen, stellte die IEA in ihrem Jahresbericht am Dienstag fest.

Demnach wird die Ausbeutung der Ölvorkommen zudem bis 2030 ihren Höhepunkt mit 105 Mio. Barrel am Tag erreichen. Vor einem Jahr hatte die IEA für diesen Zeitpunkt eine Produktion von 106 Mio. Barrel am Tag vorhergesagt. Nach Angaben von IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol dürfte der Ölpreis bis 2015 auf 100 Dollar (66,7 Euro) je Fass steigen, bis 2030 prognostizierte er einen Preis von 190 Dollar je Fass.

Der Ölpreis gab nach Vorlage des Berichts leicht nach. Für ein Barrel US-Leichtöl mussten knapp 79 Dollar bezahlt werden. Zuvor notierte das Fass bei 79,20 Dollar. Die Sorge um eine Erschöpfung der Ölvorkommen hatte im vergangenen Jahr zum Anstieg des Ölpreises auf einen Rekord von mehr als 147 Dollar je Barrel beigetragen.

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