Franzosen verlängern AKW-Laufzeiten

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Während in Deutschland nach den Störfällen die Debatte um Sicherheit und Laufzeiten der AKW neu angefacht wurde, entschied Frankreich am 7. Juli, seine ältesten Anlagen zehn Jahre länger und damit insgesamt 40 Jahre laufen zu lassen. Dies wäre etwas mehr als die Betriebszeit deutscher Reaktoren nach dem Ausstiegsbeschluss, wonach die letzten Atommeiler um das Jahr 2021 vom Netz gehen würden.

Die französische Behörde für Atomsicherheit (ASN) erklärte, sie sehe "kein generelles Problem" darin, dass die Electricite de France (EdF) die 34 Reaktoren mit einer Leistung von 900 MW "bis zu vierzig Jahre" lang betreiben könne. Diese "allgemeine Haltung" werde nun aber für jeden einzelnen Reaktor bei der gesetzlich vorgeschriebenen Zehn-Jahres-Inspektion überprüft.

Der weitere Betrieb der alten Reaktoren sei nur denkbar, wenn EdF sie "korrekt" instandhalte und betreibe, erklärte die Behörde weiter. Selbst wenn die ASN nach dem großen "Check Up" eines Reaktors grünes Licht für weitere zehn Jahre Betrieb gebe, würden die Anlagen fortwährend kontrolliert, "auch in Hinblick auf ihre Alterung". Der Behörde zufolge sind die ältesten Reaktoren durchschnittlich seit 27 Jahren in Betrieb. Das Durchschnittsalter der nächst jüngeren Generation - 20 Reaktoren mit einer Leistung von 1300 Megawatt - beträgt 21 Jahre. Zudem betreibt EdF vier neuere Reaktoren mit einer Leistung von 1.450 MW, die durchschnittlich elf Jahre alt sind.

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