Harte Fronten bei Vorkonferenz für Klimagipfel

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Bei der Bonner UN-Vorkonferenz für den Weltklimagipfel in Kopenhagen haben harte Fronten substanzielle Fortschritte verhindert. Industriestaaten, Schwellenländer wie China und Indien sowie Entwicklungsländer seien bei den fünftägigen Verhandlungen nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen, hieß es am Freitag (14. August) aus Delegationskreisen in Bonn. Strittig sind vor allem die jeweiligen Beiträge zur Minderung klimaschädlicher Treibhausgase und Finanzzusagen für ärmere Länder.

Vier Monate vor dem Klimagipfel berieten rund 2.000 Delegierte über das anvisierte neue Abkommen zum weltweiten Klimaschutz. Es soll im Dezember in der dänischen Hauptstadt als Nachfolgepakt für das Ende 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll beschlossen werden. Ziel ist eine mittel- und langfristige Verminderung klimaschädlicher Treibhausgase, um die fortschreitende Erderwärmung zu begrenzen.

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