Polen privatisiert Energieunternehmen

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Das polnische Schatzministerium will in den kommenden 18 Monaten wichtige Unternehmen aus der Chemie- und Energiebranche verkaufen. Die Regierung rechnet mit Einnahmen in der Höhe von 8,5 Mrd. Euro. Damit soll eine Steuererhöhung vermieden werden. Die Regierung soll am 28. Juli die Pläne absegnen.

Weit fortgeschritten ist bereits der Verkauf des Energie-Konzerns ENEA. Die erste Etappe der Privatisierung war der Verkauf eines Aktienpakets von 23,5 Prozent über die Warschauer Börse. Den Großteil des Pakets erwarb der schwedische Konzern Vattenfall, der nun als Hauptkandidat zur Übernahme des ganzen Konzerns ENEA gehandelt wird. Darüber hinaus sollen auch andere Energie-Unternehmen veräußert werden, etwa die Energetik-Gruppe Energa und die größte Energie-Gruppe in Südpolen, Tauron.

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