Der Ölfeldausrüster Baker Hughes will den kleineren Konkurrenten BJ Services für rund 5,5 Mrd. Dollar übernehmen. Damit werde für BJ ein Aufschlag von 16 Prozent auf den Schlusskurs von Freitag (28. August) gezahlt, teilte der durch die Transaktion zum weltweit viertgrößten Ölfeldausrüster nach Marktkapitalisierung aufgestiegene Konzern mit. Baker rechnet damit, 2010 durch die Übernahme 75 Mio. Dollar und im Jahr darauf 150 Mio. Dollar einzusparen.
Laut Baker-Hughes-Chef Chad Deaton wird das Unternehmen durch den Kauf wettbewerbsfähiger. Bei Projekten, die verschiedene Dienstleistungen erforderten, könne Baker jetzt besser mit Anbietern wie den Branchenriesen Halliburton und Schlumberger konkurrieren. BJ-Aktien legten in New York um mehr als sechs Prozent zu, Baker-Hughes-Papiere verloren hingegen knapp acht Prozent.