Der Verbund wird in den kommenden Jahren das Mur-Kraftwerk Pernegg um 65 Mio. Euro auf den neuesten Stand bringen.
Dabei wird die Leistung bei gleichbleibender Ausbauwassermenge von 19,2 auf 20,6 MW und das Regelarbeitsvermögen von 109 auf 121 GWh gesteigert. Gleichzeitig wird die Restwassermenge im Fluss EU-konform angehoben.
Das bestehende Laufkraftwerk Pernegg wurde in den Jahren 1925-27 errichtet und zählt zu den ältesten Kraftwerken des Verbund-Konzerns. "Die Maschinen und elektrotechnischen Einrichtungen entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik und werden ausgetauscht", erklärte Projektleiter Martin Kratochwill bei einer Bürgerinformation. Der Oberwasserkanal werde generalsaniert und die Ufersituation ökologisch und optisch verbessert.
Laut Projektleitung ist der Baubeginn für das Frühjahr 2010 vorgesehen. Bis 2013 sollen alle Umbaumaßnahmen realisiert sein. Die historische Bausubstanz, die unter Denkmalschutz steht, werde nicht verändert. Geplant ist, eine der aus 1927 stammenden Maschinen in einem eigens errichteten Gebäude als Schauturbine zu erhalten.