Er kämpft bei Gericht weiter

Lugner: Neuer Anlauf für Sonntagsöffnung

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Zumindest einen Sonntag im Monat will er die Geschäfte aufsperren dürfen.

Richard Lugner gibt nicht auf. Seit rund 20 Jahren kämpft der Einkaufcenter-Betreiber dafür, dass die Geschäfte sonntags aufsperren dürfen. Am Donnerstag lud er zu einer Pressekonferenz in seine Lugner City, um seinen neuesten Anlauf fürs Sonntags-Shopping zu erläutern.

Neue Beschwerde

Nach zwei Niederlagen vor dem Verfassungsgerichtshof (2012 und 2015) hatte er im Sommer bei der Stadt Wien (MA 63) um eine Öffnungszeiten-Ausnahmegenehmigung angesucht: Zumindest einmal im Monat will er sonntags von 13 bis 18 die Geschäfte öffnen. Das wurde im September abgeschmettert – daraufhin hat er nun Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht Wien eingebracht. Er werde durch alle Instanzen gehen, inklusive Beschwerden bei den Höchstgerichten, kündigte Lugner an.

„Munter werden.“

Irgendwann müsse die österreichische Politik munter werden, so Lugner. Einkaufszentren hätten massive Einbußen durch Online-Shops – dem gelte es, gegenzusteuern. „Aber Sonderangebote allein reichen nicht.“

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