Der Supermarkt-Riese will auf diesem Gebiet Vorreiter sein.
SPAR hat auf die jüngste Glyphosat-Diskussion bereits reagiert und nun angekündigt, dass das Pflanzengift aus allen Eigenmarken-Produkten verbannt wird. Nun verlangt das Unternehmen auch die Politik zum Handeln auf. SPAR-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel fordert nun, anlässlich der Verlängerung der Zulassung von Glyphosat auf europäischer Ebene, dass die österreichische Politik eine Vorreiterrolle innerhalb Europas einnimmt und Glyphosat aus dem gesamten Bundesgebiet verbannt.
Um sicherzugehen, dass das Pflanzengift auch sicher nicht in den Eigenprodukten steckt, soll ein strenges Qualitätsmanagement greifen. Erst im Juli wurden den Lieferanten noch einmal die strengen Vorgaben seitens des Unternehmens hingewiesen. „Zudem sind wir mit allen unseren Lieferanten aus dem In- und Ausland stetig in Kontakt und bestrebt, Glyphosat aus dem österreichischen Lebensmittelhandel zu entfernen“, so Drexel weiter und richtet ein Appell an die Koalitionsverhandler und an den Nationalrat. „Die europäische und österreichische Politik muss die Interessen der Menschen vertreten und nicht jene von internationalen Agrochemiekonzernen wie Monsanto“, sagt der Vorstandsvorsitzende.