Bei Verkaufszahlen

KTM erstmals vor Harley Davidson

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Oberösterreicher konnten an der US-Kultmarke vorbeiziehen.

Mit dem Rekordabsatz von 261.500 Maschinen im Vorjahr hat  KTM  bei der Absatzzahl  Harley Davidson  (rund 230.000) erstmals überholt. Freilich haben die Motorradtypen beider Marken wenig miteinander gemein, die "Harleys" (Chopper) sind zum Großteil weit schwerer als die KTM-Motorräder (Enduro/Motocross). Vor allem in Indien verkauft KTM mit Partner Bajaj auch besonders viele kubikschwache Bikes. Beiden gemein ist die Elektro-Offensive. Sowohl KTM wie auch Harley Davidson setzen künftig verstärkt auf Elektromotorräder.

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Amis verdienen pro verkauftem Bike mehr 

Laut "Bloomberg" verdient die US-Kultmarke pro verkaufter Maschine deutlich mehr als KTM. Während die kriselnden Amerikaner 2.300 Dollar netto pro Bike verdienen sind es bei den Oberösterreichern lediglich knappe 380 Dollar (rund 333 Euro). Harley Davidson leidet unter anderem unter dem Handelskrieg von Donald Trump, rechnet für heuer nur mehr mit einem Absatz von 220.000 Stück. Das Image von KTM profitiert stark vom sportlichen Engagement. Erfolge bei der Rallye Dakar oder in der MotoGP bringen weltweit eine gute PR.

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Pierer setzt auf Effizienz- und Produktivitätssteigerung

KTM steigerte auf den wichtigsten Märkten Europa (auf rund 110.000 Motorräder), Nordamerika (rund 55.000 Motorräder) sowie Indien (rund 49.600 Motorräder) im Vorjahr wie berichtet seine Verkäufe. Für heuer rechnet die Firma von Stefan Pierer (Bild) für den amerikanischen Markt mit einem weiteren Marktrückgang und in Europa mit einer Konsolidierung. "Aufgrund der steigenden Volatilitäten des globalen wirtschaftlichen und politischen Umfeldes legt KTM in den nächsten beiden Jahren den Fokus auf Effizienz- und Produktivitätssteigerung."

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Honda bleibt Nummer 1

Marktführer weltweit ist Honda aus Japan. Der Gigant beherrscht rund 30 Prozent des weltweiten Motorradmarktes und verkaufte 2017 rund 18 Millionen Motorräder und -roller rund um den Globus.

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