Nach jahrelangem Tauziehen haben sich Finanzminister Pröll und die steirische Landesregierung auf eine 40-prozentige Beteiligung des Bundes am Projekt LKH 2020 geeinigt. Ein Zuschuss von 178,4 Mio. Euro ist damit fix. Gesundheitslandesrätin Bettina Vollath sprach von einem Erfolg nach einer "gemeinsamen Kraftanstrengung" der Landespolitik.
Das Bauvorhaben war in der Vergangenheit schon von 1,2 Mrd. Euro auf aktuell 446 Mio. Euro (voraussichtliche Endkosten) reduziert worden.
Die Kostenaufteilung zwischen Bund und Land war mehr als 2 Jahre lang nicht geklärt: Bis jetzt war der Bund nicht bereit, mehr als ein Drittel der Investitionen zu übernehmen. Das Land pochte aber immer mit Verweis auf Spitalprojekte in Wien und Innsbruck darauf, dass sich der Bund zu mindestens 40 % beteiligen sollte.
Die Einreichplanung für den Neubau der Chirurgie - Kostenpunkt rund 180 Mio. Euro - soll bis Frühjahr 2010 abgewickelt sein. Baubeginn wäre dann Mitte 2011, Fertigstellung der ersten Bauetappe 2013.