Im 2. Quartal 2019

Telekom Austria fährt satten Gewinn ein

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Beim heimischen Marktführer laufen die Geschäfte - Gewinnsprung im zweiten Quartal.

Gute Nachrichten für Telekom-Austria-Chef Thomas Arnoldner (Bild). Das börsennotierte teilstaatliche Unternehmen hat im zweiten Quartal 2019 den Nettogewinn um satte 20,4 Prozent auf 70 Mio. Euro gesteigert. Im Vorjahresquartal hatte es aufgrund von Markenwertabschreibungen einen Gewinneinbruch gegeben. Im Halbjahr ist die Erholung beim Gewinn noch deutlicher, über sechs Monate gab es ein Plus von 80,2 Prozent auf 155,9 Mio. Euro, teilte die  Telekom Austria  mit.

Auch Umsatz gesteigert

Im zweiten Quartal 2019 habe sich "ein Steuerfall" in Bulgarien negativ auf das Nettoergebnis ausgewirkt, heißt es in der Mitteilung. Für Frequenzkäufe in Österreich wurden 64,3 Mio. Euro, in Weißrussland 9,5 Mio. Euro ausgegeben.

Der Umsatz legte im 2. Quartal um 2,6 Prozent auf 1.122,6 Mio. Euro zu, wobei die Erlöse aus Dienstleistungen in allen Märkten stiegen. Im Halbjahr gab es ein Umsatzplus von 2,1 Prozent auf 2.212,1 Mio. Euro. Das Unternehmen bestätigt zugleich seinen Ausblick mit einem Umsatzwachstum von rund zwei Prozent für das Gesamtjahr.

Mehr Kunden

Die Zahl der Mobilfunkkunden der  A1  Telekom Austria Group stieg im 2. Quartal um 2,0 Prozent auf 21,2 Millionen Kunden. In Österreich führte die Regelung zur Registrierung von SIM-Karten zum 1. Jänner 2019 zu einem starken Rückgang im Prepaid-Segment und zusätzlich zu einer leichten Verschiebung hin zu niedrigpreisigen mobilen Vertragsangeboten. Aber auch International gab es eine Verschiebung von Prepaid zu Vertragskunden.

Die Zahl der Festnetzkunden stieg in der Gruppe geringfügig, in Österreich gab es einen Rückgang, weil weniger Sprachtelefonie und Anschlüsse mit niedriger Bandbreite nachgefragt wurden. Für Österreich alleine weist die Telekom Austria im 2. Quartal einen Umsatz von 658,5 Mio. Euro aus, der Anstieg um 1,5 Prozent war vor allem auf den Verkauf einer Immobilie zurückzuführen. Das Betriebsergebnis sank um 8,4 Prozent auf 109,9 Mio. Euro.

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