Umsatz und Gewinn gesteigert

Telekom Austria legte Erfolgsjahr hin

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Telekommunikations-Konzern steigerte Gewinn und Umsatz 2019 deutlich.

Die teilstaatliche börsennotierte  Telekom Austria  hat 2019 bei Umsatz, Gewinn und Mobilfunkkunden spürbar zugelegt. Der Umsatz stieg vor allem dank Osteuropageschäfts um 2,9 Prozent auf 4,565 Mrd. Euro. Der Nettogewinn legte um 34,4 Prozent auf 327,4 Mio. Euro zu, wobei 2018 Markenabschreibungen das Ergebnis gedrückt hatten.

Die Anzahl der Mobilfunkkunden erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 21,3 Millionen. Bei Festnetzkunden habe es einen Rückgang um 1 Prozent auf 6,14 Millionen gegeben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Wobei die Erlöse aus Festnetzdienstleistungen zulegten.

2020 weiteres Wachstum angestrebt

Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet die A1 Telekom Austria Group ein Wachstum der Umsätze von 1 bis 2 Prozent und eine erneute Ausweitung der EBITDA-Marge. Geplant seien ein Wachstum im Kerngeschäft, aber auch "punktuell" Wachstum durch Zukäufe. Wie 2019 zeichnet sich ein besonders starkes Wachstum in CEE ab. Während man im Mobilfunkbereich auf hochwertige Kunden setze, profitiere das Festnetzgeschäft von TV-Übertragung und der Nachfrage großer Bandbreiten. Die Harmonisierung der lokalen Marken auf die Marke "A1" werde im Jahr 2020 mit der Markeneinführung in Serbien abgeschlossen.

Arnoldner sieht Chancen in 5G

Besonders erfreulich sei, dass es erstmals seit 15 Jahren im Gesamtjahr ein EBITDA-Wachstum in allen Segmenten gegeben habe, sagt CEO Thomas Arnoldner (Bild) laut Aussendung. "Die solide Entwicklung in Österreich, das Wachstum in CEE sowie operative Effizienz" seien für das Ergebnis verantwortlich und hätten es möglich gemacht, Gebührensenkungen für Auslandsgespräche zu kompensieren. 2020 werde im Zeichen von  5G  stehen. Die Telekom Austria hat ihr 5G-Netz im Jänner gestartet. Für April rechnet die Telekom Austria mit der Versteigerung weiterer Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard.

Die Zahl der Mitarbeiter der Gruppe fiel per Jahresende um 1,9 Prozent auf 18.344. In Österreich alleine ging die Zahl der Mitarbeiter um 4,6 Prozent auf 7.625 zurück, während es in den internationalen Geschäftsfeldern einen geringfügigen Anstieg gab.

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