Buchung via Neckermann/Thomas Cook

Tipps für heimische Ruefa-Kunden

Teilen

Das müssen Ruefa-Kunden, die über Neckermann bzw. Thomas Cook gebucht haben, jetzt wissen.

Aufgrund der am Montag bekanntgewordenen  Insolvenz von Thomas Cook  sowie der derzeit unklaren Situation bei diversen Tochtergesellschaften des britischen Reisekonzerns, hat die heimische Verkehrsbüro Group ihren Krisenstab aktiviert und Tipps für Ruefa-Kunden, die über Neckermann bzw. Thomas Cook gebucht haben, veröffentlicht.

 „Priorität haben ganz klar unsere Kunden, für die wir möglichst rasch Antworten, Lösungen bzw. Alternativen erarbeiten wollen“, so Helga Freund, als Vorstand der Verkehrsbüro Group zuständig für die touristischen Sparten der Gruppe. Wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln werde, ist derzeit noch nicht absehbar.

Tipps für heimische Ruefa-Kunden

Nach einer ersten Lagebeurteilung aller involvierten Geschäftsbereiche – im wesentlichen Ruefa und Eurotours – informierte die Gruppe am Montagmittag nun wie folgt:

  • Das Verkehrsbüro sucht derzeit aktiv das Gespräch mit den Vertretern von Thomas Cook Austria bzw. Neckermann Austria. Es gibt verschiedene Veranstalterkonstellationen und Buchungskombinationen, die so rasch wie möglich im Sinne der Kunden geklärt werden sollen – das bedeutet auf Konzernebene sowohl für die Endkunden bei Ruefa wie auch im Vermittler- und Veranstalterbereich bei Eurotours.
     
  • Aufgrund der derzeit unsicheren Situation setzt Ruefa auf direkte Kundenkommunikation – Kunden, die Montag oder Dienstag (23.9./24.9.) mit dem Veranstalter Thomas Cook bzw. Neckermann in Form einer Pauschalreise in den Urlaub abfliegen, sollen sich unbedingt mit ihren Ruefa-Reiseberatern in Verbindung setzen bzw. die Kollegen im Service-Center kontaktieren (Telefonnummer: 0800200400). Hier wird jeder Fall einzeln geprüft und bestmöglich nach Lösungen und Alternativen gesucht.
     
  • Eine pauschale Aussage, dass Reisende heute bzw. morgen nicht befördert werden können, ist derzeit nicht zulässig – Ruefa ersucht die Reisenden, auf jeden Fall zum Flughafen zu fahren und vor Ort zu sehen, ob die Reise angetreten werden kann. Damit ist die sogenannte „Reisebereitschaft“ seitens der Kunden sichergestellt. Gleiches gilt auch für Reisende, die an ihrem Urlaubsort auf die Heimreise warten.
     
  • Dies gilt auch für Abreisen zu einem späteren Zeitpunkt – hier evaluiert das Krisenteam von Ruefa laufend die Situation und meldet sich bei den Kunden, sollten die Reisen nicht angetreten werden können. Gleiches gilt für Reisende, die bereits am Urlaubsort sind und ihre Heimreise antreten wollen.
     
  • Besonders wichtig ist es, Bestätigungen für eventuell vor Ort noch zu zahlenden Leistungen (Hotel, Mietwagen, etc.) unmittelbar einzufordern und nach der Rückkehr einzureichen, da es sich hier jedenfalls um einen Versicherungsfall handelt. Die Ruefa Reiseberater stehen ihren Kundinnen und Kunden dafür in allen Reisebüros österreichweit hilfreich zur Seite.

 

>>>Nachlesen:  Reisekonzern Thomas Cook ist insolvent

Krisenteam eingerichtet

Da die weitere Entwicklung noch nicht absehbar sei, ist ein eigens eingerichtetes Krisenteam mit dem Monitoring der Situation sowie der laufende Kommunikation zu Kunden, Partnern und Medien beauftragt worden. Erste Anlaufstelle für die Kunden seien aber die Berater in den Ruefa Reisebüros sowie im Ruefa Servicecenter.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.