AUA-Passagierzahl sank im Juli um 8,9 Prozent

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Die kurz vor der Übernahme durch die deutsche Lufthansa stehende Austrian Airlines (AUA) hat im Juli gegenüber dem Vergleichsmonat 2008 um 8,9 Prozent weniger Passagiere befördert. Die Zahl der Fluggäste verringerte sich auf 985.300. Die Auslastung blieb mit 79,8 Prozent unverändert. Der Passagierrückgang sei vor allem auf das gekürzte Angebot zurückzuführen.

Im Juli wurden demnach um 11,7 Prozent weniger Sitzkilometer (ASK) angeboten. Auf der Kurz- und Mittelstrecke wurde die Auslastung um 2,2 Prozentpunkte gesteigert. Von Jänner bis Juli sind rund 5,4 Mio. Passagiere mit der AUA-Gruppe geflogen, das waren um 13,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Das Angebot war um 12,2 Prozent geringer. Besonders stark wurde mit 16,9 Prozent die Langstrecke gekürzt. Aber auch das Angebot auf der Kurz- und Mittelstrecke wurde um 5,3 Prozent verkleinert, insbesondere Flüge nach Westeuropa. Die Gesamtauslastung lag bei 72,3 Prozent, was einem Rückgang von 2,7 Prozentpunkten entspricht.

Im Juli wurde auf der Kurz- und Mittelstrecke mit rund 727.300 Passagieren ein Rückgang von 4,3 Prozent im Vergleich zu 2008 verzeichnet. Die Auslastung stieg um 2,2 Prozentpunkte, besonders auf Flügen nach Westeuropa (+5,8 Prozentpunkte). Beim Focus East Region wurde ein Minus von 1,2 Prozentpunkten verzeichnet.

Von Jänner bis Juli wurde das Angebot auf der Kurz- und Mittelstrecke im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent reduziert, die Anzahl der beförderten Passagiere ging um 10,5 Prozent zurück. Die Auslastung erreichte 66,5 Prozent.

Auf der Langstrecke wurde im Juli das Angebot um 16,9 Prozent verkleinert, die Passagierzahl sank um 18,7 Prozent, die Auslastung blieb mit 86,5 Prozent stabil. Von Jänner bis Juli wurde das Angebot um 16,9 Prozent reduziert, um 22,6 Prozent weniger Passagiere flogen Langstrecke mit Austrian. Die Auslastung ist um 4 Prozentpunkte auf 77,6 Prozent zurückgegangen.

Das Angebot an Charterflügen wurde im Juli um 21,7 Prozent verringert, die Anzahl der Passagiere sank um 20,5 Prozent, die Auslastung ging um um 1,7 Prozentpunkte auf 86,6 Prozent zurück.

Von Jänner bis Juli wurde das Charter-Angebot um 23,1 Prozent reduziert. Die Anzahl der Passagiere verringerte sich parallel dazu um 24,4 Prozent. Dabei wurde die Auslastung mit einem geringfügigen Rückgang von 0,3 Prozentpunkten auf 80,1 Prozent relativ stabil gehalten.

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