Australien warnt vor Reisen nach Indonesien

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Australien hat nach den Bombenanschlägen in Jakarta eine Warnung vor Reisen nach Indonesien erlassen. "Wir raten, wegen der sehr hohen Gefahr von Terroranschlägen, zu überlegen, ob Reisen nach Indonesien, auch nach Bali, jetzt nötig sind", hieß es am 16. Juli auf der Webseite des Außenministeriums in Canberra.

Die Insel Bali ist ein beliebtes Urlaubsziel für Australier. 2002 waren dort bei den Bombenanschlägen auf Strandbars 202 Menschen ums Leben gekommen, darunter 88 Australier. 2004 war auf die australische Botschaft in Jakarta ein Anschlag verübt worden. Neun Menschen starben.

Bei Bombenanschlägen auf zwei Hotels in der indonesischen Hauptstadt sind am 10. Juli mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 40 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Terrorismus-Experten machten die islamistische Organisation Jemaah Islamiyah verantwortlich. Nach unbestätigten Berichten wurden Leichen gefunden, die auf einen Selbstmordanschlag hindeuten. Unter den Toten waren mindestens vier Ausländer, darunter nach Medienberichten der Chef der indonesischen Geschäftsstelle eines Schweizer Zementherstellers. Einer der Toten kam aus Neuseeland.

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