Kongress-Touristiker wollen Plus erzielen

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2008 legte Wien mit 3.259 Veranstaltungen (+18 %) das zweitbeste Kongressjahr der Geschichte hin, heuer soll es sogar übertroffen werden.

Einzig bei den Firmenveranstaltungen erwartet Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bureau beim Wien Tourismus, Einbußen. Dass es dem klassischen Kongress-Tourismus trotz Konjunkturflaute so gut geht, liegt laut Mutschlechner daran, dass Kongresse einige Jahre im Voraus gebucht werden. Bereits jetzt gebe es Buchungen für Tagungen im Jahr 2018.

Bei den Touristikern lassen Kongresse die Kassen klingeln: Im Schnitt gibt ein Kongress-Gast pro Tag 415 Euro aus. Im Vorjahr lag die Wertschöpfung bei 654 Mio. Euro, das entsprach einem Minus von 14 %. 1,3 Mio. Nächtigungen sind im vergangenen Jahr auf die Kappe des Kongress-Tourismus gegangen.

"Österreich zählt zu den führenden Veranstalterländern der Welt", sagte die Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), Petra Stolba. Die Alpenrepublik hat 2008 im Ranking der International Congress and Convention Associaton (ICCA) mit 196 internationalen Tagungen den 12 Platz unter den gefragtesten Kongressdestinationen eingenommen.

Im Städte-Ranking belegte die Bundeshauptstadt Wien, gemeinsam mit Paris, zum fünften Mal in Folge den ersten Platz. Beide Städte waren im Vorjahr Schauplatz von je 139 internationale Kongressen.

Heute (5.10.) und morgen geht in der Wiener Hofburg die 6. access-Messe für Kongresse, Tagungen und Incentives mit mehr als 230 Ausstellern über die Bühne. 1.800 Fachbesucher aus 15 Nationen werden erwartet.

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