Österreicher geben weniger für den Urlaub aus

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Die Österreicher werden zwar auch in der Krise nicht ganz auf ihren Urlaub verzichten, gespart wird aber trotzdem. Wie eine Studie von RegioPlan zeigt, wollen Herr und Frau Österreicher 2009 um 3,5 Prozent weniger für ihre Reisen ausgeben. Zum Vergleich: In der letzten Krise nach 2001 gingen die Ausgaben für den Urlaub nur geringfügig um 0,7 Prozent zurück.

Etwa 1.150 Euro gibt ein österreichischer Haushalt pro Jahr für Reisen aus. Den größten Teil des Urlaubsbudgets (600 Euro) verschlingen dabei die Ausgaben während des Urlaubs selbst, etwa für Essen, Ausflüge oder Eintrittsgelder. An Hotel- oder Pensionskosten fallen im Schnitt 150 Euro an, der Anteil für Pauschalreisen liegt den Angaben zufolge bei 400 Euro. Die Urlaubsausgaben der Österreicher sind übrigens seit 2001 um 22 Prozent gestiegen. In Summe werden hierzulande rund 4 Mrd. Euro für den Urlaub ausgegeben.

Im Urlaubsland Österreich gibt ein Tourist im Durchschnitt 185 Euro pro Tag aus, am meisten für Essen (73 Euro oder 40 Prozent) und Unterkunft (43 Euro oder 23 Prozent). An dritter Stelle liegt der Verkehr mit Ausgaben von 30 Euro (17 Prozent des Budgets).

In einer weiteren Studie wurden die Ängste der Österreicher abgefragt. Im Urlaub fürchten sich die Österreicher an ehesten vor Terrorismus. Die Hälfte (51 Prozent) der Befragten gab an, sich wegen Anschlägen Sorgen zu machen - 2006 waren es allerdings noch 64 Prozent. Vor Kriminalität fürchten sich 24 Prozent der Österreicher, vor Krankheiten und Seuchen 16 Prozent und vor Naturkatastrophen acht Prozent.

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