Schweinegrippe schlägt auf Urlaubsplanung durch

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Knapp ein Viertel der Österreicher überlegt den geplanten Urlaub wegen der Schweinegrippe über Bord zu werfen. Die Zahl der neuen A(H1N1)-Influenza-Fälle in Österreich stieg seit Juli vor allem durch Auslandsreisen deutlich an. Der Großteil zeigt sich davon unbeeindruckt: 58,9 Prozent wollen ihre Reisepläne oder ihr Freizeitverhalten laut einer Umfrage des Oekonsult-Instituts in keiner Weise verändern, 18,9 Prozent eher nicht.

22,2 Prozent der 1.133 Befragten überlegen ihre Vorhaben zu ändern und knapp jeder zweite der 15- bis 74-jährigen Umfrageteilnehmer (46,6 Prozent) zeigte sich angesichts Hunderter Neuerkrankungen in beliebten Reisedestinationen besorgt. Die Daten wurden von 17. bis 27. Juli erhoben.

Sehr zufrieden sind die Österreicher offenbar mit der Arbeit der heimischen Gesundheitsbehörden: 83,9 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Ämter selbst bei vielen Erkrankten die Lage sehr gut im Griff haben, 15,8 Prozent zweifelten dies an. 56,0 Prozent vertrauen Gesundheitsminister Alois Stöger (S) in Sachen Schweinegrippe völlig, 18,1 Prozent glauben eher an seine Fähigkeiten. Größere Zweifel hegten 14,4 Prozent. Einig sind sich fast alle (91,5 Prozent), dass die Kosten durch die Schweinegrippe, das Gesundheitssystem massiv belasten werden.

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