Preise in Österreich stiegen im Coronajahr stärker als im Euroraum (dort nur 0,3 %).
Die Teuerung hat sich in Österreich 2020 leicht verlangsamt. Die Inflationsrate sank von 1,5 % im Jahr 2019 auf 1,4 % im Jahr 2020. Deutlich mehr Geld musste man aber für Essen und Wohnen bezahlen: Im Coronajahr 2020 fiel die Teuerung bei Nahrungsmitteln mit 2,4 % mehr als doppelt so hoch aus wie im Jahr zuvor, teilte die Statistik Austria mit. Die Wohnungsmieten stiegen sogar um 4,1 %.
Schweinsschnitzel fast 7% teurer
Beim Essen zogen besonders kräftig die Preise für Obst (4,6 %) und Fleischwaren (4,5 %) an. Für ein Schweinsschnitzel musste man sogar 6,9 % mehr Geld hinlegen als im 2019, Würstel wurden um 7,5 % teurer.
Mieten stiegen im Coronajahr um 4,1 %
- Matratze +16 %
- Würstel +7,5 %
- Schweinsschnitzel +6,9 %
- Strom, Arbeitspreis +6,0 %
- Obst +4,6 %
- Wohnungsmiete +4,1 %
- Handys –9,2 %
- Superbenzin –12,3 %
- Diesel –12,7 %
- Heizöl –22,7 %
Preise für Sprit und Heizöl purzelten
Das billige Rohöl ließ indes die Preise für Sprit und Heizöl stark sinken. Superbenzin wurde um 12,3 % billiger, Diesel um 12,7 %, Heizöl um 22,5 %. Auch günstiger wurden Handys: um 9,2 %.