General-Motors-Konzernchef Dan Akers plant nach Informationen der Finanznachrichten-Agentur Bloomberg die bisher in der Hand regionaler Manager liegenden Zuständigkeiten auf globaler Ebene zu bündeln. Bloomberg berief sich dabei am Freitag auf zwei in die Pläne eingeweihte Personen. Sprecher von GM und Opel waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Über lange Zeit hatte General Motors seinen Marken weitgehend freie Hand gelassen. Das galt selbst im Heimatland USA, besonders aber für die ausländischen Tochtergesellschaften wie Opel und Vauxhall in Europa oder Holden in Australien. GM-Boss Akerson hat bereits angedeutet, dass er den Konzern stärker zentralisieren will. "Wir sind ein globales Unternehmen, das agiert, als ob es aus kleinen Fürstentümern bestünde", sagte er nach Angaben der Lokalzeitung "Detroit News" vor einer Woche vor Mitarbeitern. "Das muss aufhören."