Das Krisenland Portugal befindet sich zumindest am Anleihenmarkt weiter auf dem Weg der Genesung. Die Renditen auf 10-Jahresanleihen des westlichsten Euro-Landes sanken am Donnerstag auf 5,169 Prozent. Das ist der niedrigste und damit für den Staat günstigste Wert seit knapp vier Jahren. Zuletzt waren die Renditen im Mai 2010 mit knapp unter fünf Prozent niedriger.
In den anderen Krisenstaaten gab es leichte Verbesserungen. Griechische Renditen sanken geringfügig auf 7,918 Prozent, irische gingen leicht auf 3,26 Prozent zurück. Spanische Werte wurden mit 3,759 Prozent notiert, italienische mit 3,862. Dagegen gingen slowenische Renditen nach dem Rekordtief vom Vortag leicht auf 4,62 Prozent hinauf, was immer noch einer der besten Werte der letzten Jahre ist.
Österreichs Rendite notierte mit 2,168 Prozent minimal unter dem Vortageswert, Marktführer Deutschland lag bei 1,821 Prozent.