Der schwer angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sharp steckt weiter tief in den roten Zahlen. Wie der Flachbild-TV-Pionier am Freitag bekanntgab, verdoppelte sich der Nettoverlust in den ersten neun Monaten des noch bis zum 31. März laufenden Geschäftsjahres auf 424 Mrd. Yen (3,4 Mrd. Euro). Dazu trugen die kriselnde TV-Sparte sowie hohe Umstrukturierungskosten bei.
Für das Gesamtjahr rechnet Sharp weiter mit einem Rekordverlust von 450 Mrd. Yen. Der Konzern sieht jedoch Licht am Ende des Tunnels: Im Schlussquartal 2012 konnte erstmals seit fünf Quartalen ein Betriebsgewinn erwirtschaftet werden.