Niemals zuvor war der Leitzins in Europa so niedrig wie jetzt.
Nach der historischen Zinssenkung der Zentralbank auf nur mehr 0,15 % sind viele Sparer verunsichert. ÖSTERREICH zeigt, was Sie jetzt mit Ihrem Ersparten tun können.
Sparer werden nicht belohnt
Mit der neuerlichen Senkung des Leitzinses (zu dem sich Banken bei der EZB Geld ausborgen) werden Sparguthaben bei Banken jedes Jahr weniger wert, die Zinsen liegen jetzt schon unter der Inflationsrate. Das Ersparte bei den Banken schrumpft dadurch de facto jedes Jahr im Schnitt um ein bis 1,5%.
Überschaubares Risiko
Der Wunsch der meisten Anleger ist allerdings: Die Inflation bei einem überschaubaren Risiko zu schlagen. Als Alternative zum Sparbuch bieten sich hier Fonds an. Dabei gilt: Nie alles nur auf ein Pferd setzen, um Unsicherheiten bei verschiedenen Anlagen abzufedern, so die Experten der Erste Bank.
Für Sparer ist die Zinssenkung eine schlechte Nachricht. Wohin also jetzt mit den Ersparnissen? Gold, Immobilien? Der Überblick:
- SPARBUCH: Trotz Mini-Zinsen: Geld, das man vom Sparbuch bei Bedarf sofort flüssig machen kann, ist wichtig. Die besten Zinsen bieten hier noch Direktbanken. Bei der easybank etwa gibts 0,8 % für täglich fälliges Geld.
- AKTIEN & FONDS: An den Börsen geht es derzeit kräftig rauf. Viele Titel sind aber stark unterbewertet, das ist ein guter Zeitpunkt zum Einstieg, sagt etwa Anlage-Profi Wolfgang Matejka. Wichtig: Aktien sind eine langfristige Anlage.
- IMMOBILIEN: Die hohen Preise machen Immobilien als Anlage sehr teuer – nur wenige können sich das leisten.
- GOLD: Gold ist eine reine Spekulation – der Goldpreis lässt sich nicht vorhersagen ...
