Nach einer guten Sommersaison wächst beim angeschlagenen Reiseveranstalter Thomas Cook neue Hoffnung. Eine tiefgreifende Trendwende gibt es aber noch nicht. Das Unternehmen bekräftigte lediglich, dass die Ergebnisse im Gesamtjahr im Rahmen der Erwartungen ausfallen dürften. Analysten rechnen mit einem heftigen Gewinneinbruch. Im August hatte das Management bereits auf weiter schwierige Zeiten hingewiesen. Die Preisentwicklung habe über den Erwartungen gelegen, hieß es nun am Freitag.
Bei Thomas Cook ruhen die Hoffnungen auf der neuen Chefin Harriet Green, die nach fast einem Jahr der Übergangslösung Ende Juli ihren Job angetreten hat. Ihre Strategie will sie nach bisherigen Angaben im kommenden Frühjahr vorstellen.
Im Mai hatte der angeschlagene Reiseveranstalter in seinem Überlebenskampf mehr Zeit von seinen Geldgebern bekommen. Der Konzern einigte sich mit den Banken dabei auf ein neues Kreditpaket über 1,4 Mrd. Pfund (1,8 Mrd. Euro).