Trotz Bilanzskandal

Olympus bleibt an Tokioter Börse

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Bilanzskandal: 100.000 Euro Strafe und 3 Jahre Bewährungsfrist.

Die Aktien des von einem Bilanzskandal erschütterten japanische Kamera- und Medizingerätehersteller Olympus werden weiterhin auf dem Tokioter Parkett gehandelt. Die Notierung ist allerdings mit einer Warnung versehen.

Das bedeute eine dreijährige Bewährungsfrist für das Unternehmen. Bei weiterem Fehlverhalten drohe die Streichung der Zulassung. Die Börse verhängte zudem eine Strafe von umgerechnet knapp 100.000 Euro.

Olympus braucht dringend frisches Kapital in Höhe von gut einer Milliarde Euro. Das Unternehmen musste einräumen, in den vergangenen Jahren über 1,3 Mrd. Euro falsch verbucht zu haben. Verluste aus Wertpapiergeschäften wurden als Kosten für Beratungen und Firmenzukäufe ausgewiesen. Derzeit sucht Olympus einen Partner. Im Gespräch sind ein Finanzinvestor und mehrere Konkurrenten.

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