Der börsenotierte UNIQA-Versicherungskonzern wird noch heuer sein Kapital um 500 Mio. Euro erhöhen. Diese Kapitalerhöhung werde ausschließlich den bestehenden Aktionären angeboten. Die beiden Kernaktionäre Raiffeisen Zentralbank (RZB) und Austria Privatstiftung werden ihre Bezugsrechte "jedenfalls voll ausüben".
Das Jahr 2011 schloss die UNIQA wegen Griechenland-Abschreibungen und Aufwendungen für die Neuausrichtung mit Verlust: Das EGT lag bei minus 325,6 Mio. Euro, nach plus 141,8 Mio. Euro, das Konzernergebnis bei minus 245,6 Mio. Euro (nach +42,3 Mio. Euro). Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, für 2011 keine Dividende auszuschütten.
Aufgrund der volatilen Kapitalmärkte sei derzeit nicht absehbar, ob man zum Zeitpunkt des geplanten Re-IPO im Jahr 2013 ein attraktives Kapitalmarktumfeld vorfinden wird. Um die sich derzeit bietenden Wachstumschancen in Zentral- und Osteuropa (CEE) jetzt nutzen zu können, werde daher die heurige Kapitalerhöhung geplant.