Nach der impulsarmen Entwicklung der vergangenen Tage dürften die US-Börsen am Mittwoch mit moderaten Gewinnen in den Handel starten. Die Aussichten auf eine Straffung der amerikanischen Geldpolitik hätten offenbar keinen negativen Einfluss auf die Stimmung, schrieb ein Marktanalyst.
Er bezifferte die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed auf ihrer am Abend zu Ende gehenden Sitzung eine Drosselung ihrer konjunkturstützenden Anleihekäufe beschließt, auf 60 Prozent. Der Future auf den Dow Jones Industrial gewann eine knappe halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,21 Prozent. Der Terminkontrakt für den Nasdaq-100 stieg um 0,18 Prozent.
Die Mehrheit rechne zwar aktuell noch nicht mit einer Rückführung der Anleihekäufe, habe aber auch schon im September mit ihrer Einschätzung daneben gelegen, führte der Experte weiter aus. Die zuletzt veröffentlichten Daten stützten seine Erwartung ebenso wie die politische Einigung auf einen US-Haushalt für die kommenden zwei Jahre, der an diesem Mittwoch im Senat die letzte Hürde nehmen dürfte. Dass die Zahl der Wohnungsbaubeginne im November überraschend deutlich auf den höchsten Stand seit Februar 2008 stieg, untermauerte die Prognose des Experten.
