US-Börsen zur Eröffnung freundlicher erwartet

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Positive Signale des republikanische Parlamentsvorsitzenden John Boehner im US-Haushaltsstreit dürften an der Wall Street am Freitag für ein moderates Plus sorgen. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,15 Prozent höher. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen NASDAQ 100 stieg um 0,16 Prozent.

Einem Medienbericht zufolge signalisierte Boehner Verhandlungsbereitschaft, um eine Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt zu verhindern. In den USA legt der Kongress in unregelmäßigen Abständen eine Schuldenobergrenze fest. Das aktuelle Limit von 16,7 Billionen Dollar wird am 17. Oktober erreicht. Können sich die politischen Lager bis dahin nicht auf eine Anhebung einigen, ist die USA zahlungsunfähig.

Insgesamt dürfte der Handel aber weiter von Zurückhaltung der Anleger geprägt bleiben, solange der Haushaltsstreit nicht gelöst sei, kommentierte ein Marktstratege. Zudem fehlten Impulse von der Konjunkturseite, da die geplante Veröffentlichung des viel beachteten US-Arbeitsmarktberichts wegen der Schließung vieler US-Bundesbehörden verschoben wurde.

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Auf Unternehmensseite richten sich die Blicke unter anderem auf Facebook. Das soziale Netzwerk will nun auch auf seinem Fotodienst Instagram Werbung verkaufen. Die Facebook-Titel legten vorbörslich um 1,19 Prozent zu. Die Papiere des Herstellers von Elektroautos Tesla erholten sich nach ihrem jüngsten Rücksetzer um 0,63 Prozent.

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