US-Börsen zur Eröffnung mit Verlusten erwartet

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Sorgen um eine Rückkehr der Eurokrise dürften am Montag die US-Börsen kräftig belasten. Nachdem bereits die Aktienmärkte in Asien und Europa spürbar unter Sorgen um die Entwicklung in Zypern gelitten haben, werden auch die wichtigsten US-Indizes tief im Minus erwartet. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial büßte zuletzt 0,52 Prozent ein, nachdem er bereits am Freitag seine längste Gewinnserie seit 1996 beendet hatte. Der Future auf den technologielastigen NASDAQ 100 verlor 0,78 Prozent.

Am Wochenende hatten die Euro-Finanzminister beschlossen, dass Hilfen zur Abwendung einer Pleite Zyperns nur gewährt werden sollen, wenn zypriotische Bankkunden mit einer Zwangsabgabe zur Rettung ihres Bankensektors beitragen. Darüber wird das zypriotische Parlament nun am Dienstag abstimmen. Ursprünglich hätte an diesem Nachmittag darüber entschieden werden sollen.

Bankenwerte wie Bank of America, Morgan Stanley oder JPMorgan werden auch in den USA sehr schwach erwartet. Sollte das Thema Zypern auf der Agenda bleiben, könnte es aus Sicht von Börsianern eine harte Woche für den Bankensektor werden.

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In den Blick könnten auch Apple rücken. Der von George Lucas gegründete Sound-Spezialist THX hat Apple wegen des Lautsprecher-Designs in den neuen iMac-Computern verklagt. Apple habe das Patent für eine Technologie verletzt, die für bessere Klangqualität bei schmalen Lautsprechern sorge, heißt es in der in Kalifornien eingereichten Klage, die am Wochenende veröffentlicht wurde.

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