Die US-Einzelhändler haben ihren Umsatz im Juni schwächer als erwartet gesteigert. Er kletterte um 0,2 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Experten hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet, nachdem es im Mai ein Wachstum von revidiert 0,5 (bisher: 0,3) Prozent gegeben hatte.
Ein besseres Ergebnis verhinderten sinkende Autoverkäufe. Klammert man die oft schwankenden Verkäufe von Autos, Sprit und Baumaterialien aus, legten die Einnahmen um 0,6 Prozent zu.
Der Einzelhandel macht etwa 30 Prozent der privaten Konsumausgaben in den USA aus. Die wiederum stehen für rund 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung und gelten deshalb als zuverlässiges Stimmungsbarometer für die gesamte Konjunktur.