US-Mobilfunkkonzern Sprint weitete Verluste im aus

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Der US-Mobilfunkanbieter Sprint ist im zweiten Quartal trotz steigender Umsätze tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Dem kürzlich mehrheitlich an den japanischen Telekomkonzern Softbank verkauften Unternehmen kam die Abwicklung seiner Nextel-Tochter teuer zu stehen.

Der Nettoverlust belief sich auf 1,6 Mrd. Dollar (1,21 Mrd. Euro) nach 1,4 Mrd. ein Jahr zuvor, wie die Nummer drei des US-Mobilfunkmarktes am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg auf 8,87 Mrd. Euro nach 8,84 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Sprint profitierte davon, dass die Kunden mehr Geld für Angebote wie mobiles Internet ausgaben.

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Die Zahl seiner Kunden konnte Sprint allerdings nur dadurch um 194.000 steigern, weil das Unternehmen 364.000 Nutzer seiner eingestellten Nextel-Marke übernahm. Andernfalls hätte es einen Rückgang hinnehmen müssen. Damit steht Sprint deutlich schlechter da als die Konkurrenz: Verizon meldete im abgelaufenen Quartal mehr als 940.000 neue Kunden, AT&T mehr als 550.000. Sprint ringt seit Jahren darum, zu den größeren Konkurrenten aufzuschließen. Analysten erhoffen sich dabei künftig mehr Schlagkraft, wenn Softbank-Chef Masayoshi Son die Richtung vorgibt. Softbank hatte unlängst 78 Prozent von Sprint übernommen.

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