Um 45 Mrd. Dollar im Monat

US-Notenbank kauft Staatsanleihen

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Fed wirft Notenpresse wieder an - Nullzins-Politik bleibt.

 Die US-Notenbank Federal Reserve wirft zum Jahreswechsel die Notenpresse wieder an und versucht der lahmenden Wirtschaft einen zusätzlichen Schub zu geben. Wie die Fed am Mittwoch nach der letzten Sitzung des für die Geldpolitik entscheidenden Offenmarktausschusses im alten Jahr mitteilte, will sie ab Jänner monatlich um 45 Mrd. Dollar Staatsanleihen kaufen. Zudem setzt sie den Kauf von Immobilienpapieren in einem monatlichen Volumen von 40 Mrd. Dollar fort.

Die Notenbanker in Washington ersetzen damit wie an den Finanzmärkten erwartet ein auslaufendes Anleihenkaufprogramm - die sogenannte "Operation Twist". Dabei tauschten sie zuletzt kurzlaufende Staatsanleihen in ihrem Portfolio in langlaufende Papiere um, um damit die langfristigen Zinsen in den USA zu drücken und die Wirtschaft zu stimulieren.

Der Leitzins, der seit Ende 2008 bei null bis 0,25 Prozent liegt, soll nach Mitteilung der Fed erst dann steigen, wenn die Arbeitslosenquote unter 6,5 Prozent sinkt und die Inflationsrate auf Sicht von ein bis zwei Jahren nicht höher als 2,5 Prozent liegt.

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