Vienna Insurance will 2014 in Estland expandieren

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Die börsenotierte Vienna Insurance Group (VIG) plant 2014 in Estland nun auch den Start im Nicht-Leben-Geschäft, berichtet das "WirtschaftsBlatt" (Freitag). Weitere Details seien noch nicht spruchreif, hieß es dazu aus der VIG zur APA.

Die VIG ist in Estland bereits im Lebensversicherungsgeschäft tätig und war dort im Vorjahr die Nummer vier am Markt. In beiden anderen baltischen Staaten Litauen und Lettland ist die VIG sowohl in der Lebensversicherung als auch in Nicht-Leben tätig. "Die Märkte bieten großes Potenzial. Man darf nicht vergessen, dass im Baltikum insgesamt mehr Menschen leben als in der Slowakei", so VIG-Chef Peter Hagen laut "WirtschaftsBlatt" in einem Statement. In der Vergangenheit habe man nicht das Potenzial des gesamten Marktes von insgesamt 6,5 Millionen Menschen betrachtet, sondern nur die einzelnen Märkte.

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Der estnische Versicherungsmarkt verzeichnete im Vorjahr einer Branchenpublikation zufolge ein Prämienplus von 10,6 Prozent auf 345 Mio. Euro, heißt es im "WirtschaftsBlatt" weiter. Lebensversicherungen seien um 5,7 Prozent gestiegen, andere Versicherungen um 12 Prozent. In Lettland sei der Versicherungsmarkt insgesamt um 9,7 Prozent gewachsen, in Litauen um 5,2 Prozent. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Versicherungen lägen im Baltikum durchschnittlich bei 170 Euro, in Österreich seien es rund 1.920 Euro. Die Prämieneinnahmen der österreichischen Versicherungen sanken 2012 um 1,0 Prozent auf 16,3 Mrd. Euro.

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