Die Bank- und Leasing-Tochter von Volkswagen traut sich angesichts der Erholung am Automarkt in Europa eine weitere Gewinnsteigerung zu. "Der Anspruch muss es sein, nicht unter ein Vorjahr zurückzufallen. So gehen wir in 2014," sagte Vorstandschef Frank Witter am Dienstagabend in Hannover. Wie sehr der Betriebsgewinn zulege, hänge wesentlich davon ab, wie stark die Zinsen klettern.
"Wenn sie langsam moderat steigen, ist das okay. Wenn sie erratisch schnell steigen, haben wir alle ein Problem." Letztes erwarte er jedoch nicht, schränkte Witter ein.
Witter ließ zudem erkennen, dass der hochprofitable Absatzfinanzierer von Europas größtem Autobauer beim Gewinn im laufenden Jahr weiter zugelegt hat. "Der Anspruch war, mindestens das operative Ergebnis des Vorjahres zu erreichen. Ich unterstreiche das 'mindestens'."
Im Frühjahr hatte die VW-Tochter noch erklärt, weitere Gewinnsteigerungen seien in diesem Jahr nicht zu erwarten. Doch vor einer Stagnation hatte VW Financial Services AG auch schon für 2012 gewarnt - am Ende Stand beim operativen Ergebnis ein Plus von 17 Prozent auf 1,41 Mrd. Euro zu Buche.