Güterverkehr auf der Donau ging um 17 % zurück

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Der Hoffnungsträger Wasserstraße hat 2009 kräftig geschwächelt. Das Transportaufkommen auf dem österreichischen Streckenabschnitt der Donau sank um 17 % gegenüber 2008 und betrug 9.321.810 t.

Die Anzahl der beladenen Fahrten reduzierte sich um 18 % auf insgesamt 9.669. Der grenzüberschreitende Empfang lag 2009 mit 4.945.292 t um 14 % unter dem Vorjahreswert. Das Transportaufkommen im grenzüberschreitenden Versand reduzierte sich im Berichtszeitraum um 27 % auf 1,581.387 t. Im Transitverkehr wurden mit 2.465.668 t um 12,2 % weniger durch Österreich transportiert als im Jahr davor.

Auffallend: Während alle Güterarten ein Minus verzeichnete, gab es für die Gütergruppe "Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse und lebende Tiere" hingegen eine Zunahme um 29 % auf 1.584.005 t.

Binnenschifffahrt in Deutschland auf 60er-Jahre-Niveau

Die Wirtschaftskrise hat die Binnenschifffahrt in Deutschland auf das Niveau der 60er Jahre zurückgeworfen. 204,5 Mio. t Baustoffe, Öl, Nahrungsmittel und Metalle beförderten Schiffe und Lastkähne im vergangenen Jahr auf Deutschlands Flüssen und Kanälen. Das ist der niedrigste Wert seit 1964: Damals lag die Beförderungsmenge - inklusive der Zahlen der DDR - bei 195,8 Mio. t.

Im Vergleich zu 2008 verringerte sich die Menge im vergangenen Jahr um 16,8 % oder 41,2 Mio. t. Besonders kräftig nach unten ging es - sowohl prozentual als auch absolut - bei der Einfuhr aus dem Ausland.

Hier gab es zum Vorjahr ein Minus von gut einem Fünftel oder knapp 24 Mio. t. Ein Grund: Weil viele Firmen wegen der Krise weniger produzierten, bezogen sie auch weniger Rohstoffe aus dem Ausland. Die innerdeutschen Gütertransporte per Binnenschiff sanken um 9,5 % auf 52,1 Min. t.

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