Österreich begibt erstmals seit 2005 wieder Dollar-Anleihe

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Die Republik Österreich begibt erstmals seit 2005 wieder eine Dollar-Anleihe. Das Volumen der neuen Bundesanleihe beträgt 1,5 Mrd. Dollar, die Emission hat eine Laufzeit von 3 Jahren (bis 12. November 2012) und ist mit einem Kupon von 2 Prozent ausgestattet. Der Emissionspreise wurde gestern mit 99,872 Prozent festgesetzt.

Die Republik nütze mit dieser bemerkenswerten Rückkehr zum Dollar-Markt die derzeit vorteilhaften Bedingungen im Dollar-Markt für hochbewertete europäische Staatsanleihen, geht aus einer Mitteilung der Emissionsbanken BNP Paribas, Citi, Deutsche Bank und HSBC hervor.

"Die guten Rahmenbedingungen von Österreich haben in einer verstärkten Nachfrage von Dollar-Investoren aus der ganzen Welt, speziell von den Zentralbanken, resultiert", wird ÖBFA-Chefin Martha Oberndorfer zitiert. Weiters wären einige Dollar-Papiere noch ausstehend sein, die weit entfernt vom Nennwert gehandelt werden. Zudem habe Österreich von der erfolgreichen Leitemission Deutschlands profitieren wollen.

Das Orderbuch mit einem Volumen von über 2 Mrd. Dollar umfasst über 100 Investoren, davon 47 Prozent aus dem asiatischen Raum und 15 Prozent aus Übersee, 25 Prozent aus Europa und 13 Prozent aus dem Mittleren Osten und Afrika. Zentralbanken sind mit 63 Prozent vertreten, Fondsmanager mit 20 Prozent und Banken mit 16 Prozent.

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