Der Verkauf neuer Eigenheime in den USA ist im Juni so stark gestiegen wie seit achteinhalb Jahren nicht mehr. Der Absatz von Einfamilienhäusern legte im Vergleich zum Vormonat um 11,0 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit Dezember 2000. Auf das Jahr hochgerechnet wurden 384.000 Eigenheime verkauft.
Experten hatten lediglich mit 350.000 gerechnet. Der Durchschnittspreis sank um 5,8 Prozent auf 206.200 Dollar. Gleichzeitig nahm der Bestand an neuen Eigenheimen, die zum Verkauf stehen, auf 281.000 ab. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 1998. Das Platzen der Immobilienblase in den USA hatte die weltweite Finanzkrise ausgelöst. Der steigende Absatz gilt als Hinweis darauf, dass die Krise am Immobilienmarkt ihren Höhepunkt hinter sich hat.