Der Personalvermittler Hofmann - unter den Top 4 der Branche - verdoppelt seine Mitarbeiterzahl.
Das Linzer Zeitarbeitsunternehmen Hofmann will in den nächsten drei Monaten weitere 300 Mitarbeiter aufbauen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen mit Niederlassungen in Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Wien 2.500 Mitarbeiter, das sind um 500 mehr als vor der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008.
Hofmann unter Top 4 der Branche
Mit 1.200 im ersten Halbjahr 2010 geschaffenen Arbeitsplätzen (Ende 2009: 1.300) und einem Wachstum von über 100 Prozent sei Hofmann Personal in Österreich unter den Top 4 der Branche. "Wir sehen momentan noch keine Erholung der Gesamtwirtschaft, sondern die Einleitung des Personalaufbaus. Das ist ein positives Signal, da jeder dritte Zeitarbeiter mit zeitlicher Verzögerung von den Unternehmen ins Stammpersonal übernommen wird", beurteilt Jörn Hadenfeldt, Geschäftsführer von Hofmann Personal, die Lage.
Zahl der Arbeitslosen sinkt
Auch die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) für Juni würden zeigen, dass die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr österreichweit um 7,3 Prozent gesunken ist. Gerade das produzierende Gewerbe und die Industrie (insbesondere Automotiv inkl. Zulieferer) würden Mitarbeiter aufbauen. Hofmann habe derzeit 300 Stellenangebote, darunter sehr viele langfristige Jobs mit sehr guter Bezahlung in namhaften Industrie- und Gewerbebetrieben zu vergeben, hieß es weiter. Den Großteil seines Personals generiere das Unternehmen aus Weiterempfehlungen zufriedener Mitarbeiter. Seit Juni werde aber auch die Internet-Plattform Facebook als zeitgemäßes Recruiting-Instrument genutzt, um vor allem junge Bewerber anzusprechen.
Bis Mitte 2011 will Hofmann Personal fünf weitere Standorte in der Ober- und Südsteiermark sowie in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien aufbauen. 2009 hat das Unternehmen einen Umsatz von 46 Mio. Euro erwirtschaftet (2008: 54 Mio.) Für 2010 ist ein Sprung auf über 70 Mio. Euro Umsatz geplant, gab das Unternehmen bekannt.
