Die Wiener Börse hat sich am Montagnachmittag nach deutlichen Anfangsverlusten wieder knapp ins Plus vorgearbeitet. Bis 14.15 Uhr legte der ATX um 0,09 Prozent auf 2.081,44 Punkte zu.
Nach den jüngsten Wahlergebnissen in Frankreich und Griechenland sind die Aktienbörsen europaweit tief im roten Bereich in die Handelswoche gestartet. Bis zum frühen Nachmittag hellte sich die Stimmung jedoch wieder deutlich auf, einige europäische Indizes - darunter auch der ATX - konnten sich sogar in die Gewinnzone vorarbeiten.
Unter Druck gerieten unter anderem Bankwerte. So fielen Erste Group um 1,51 Prozent auf 16,65 Euro und Raiffeisen gaben 1,11 Prozent auf 23,98 Euro ab. Ein europäischer Branchenvergleich wies den Banksektor dagegen klar im grünen Bereich aus.
Angeführt wurde die Kursliste indessen von Strabag, die Aktien legten 1,87 Prozent auf 19,39 Euro zu. Der Baukonzern rechnet für heuer mit einem gebremsten Deutschland-Geschäft, hieß es.