Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Nachdem am Vormittag noch positive Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich gestützt hatten, sackte der ATX gegen Mittag in die Verlustzone ab und fiel bis Handelsschluss 0,65 Prozent auf 1.921,07 Einheiten.
In der Gewinnzone zeigten sich Wienerberger mit 0,47 Prozent auf 7,41 Euro zu, nachdem der Baustoffkonzern den Abschluss der Pipelife-Übernahme bekanntgegeben hatte. Bei einem Kaufpreis von 162 Mio. Euro erhöht sich damit der Umsatz von Wienerberger jährlich um rund 800 Mio. Euro.
Ans Ende der Kursliste rutschten indessen Telekom Austria. Die Papiere sackten um 5,95 Prozent auf 7,31 Euro ab, allerdings ist der heutige Dividendenabschlag zu berücksichtigen.
Daneben waren auch UNIQA (minus 2,40 Prozent auf 12,00 Euro) klar in der Verlustzone zu finden, obwohl der Versicherungskonzern mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung ins Jahr 2012 gestartet ist.