Die Wiener Börse hat am Mittwoch leicht im Plus geschlossen. Der ATX stieg um 0,23 Prozent auf 2.450,89 Einheiten. Nach einem schwachen Start vor dem Hintergrund der Syrien-Krise konnte sich der Markt im Späthandel erholen. Im Syrien-Konflikt hatten sich im Tagesverlauf die Anzeichen verdichtet, dass ein Militärschlag gegen die Führung in Damaskus nicht unmittelbar bevorsteht.
Die Bemühungen, einen internationalen Konsens unter Federführung des UN-Sicherheitsrats herzustellen, liefen auf Hochtouren. Zugleich erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, die UN-Waffeninspektoren bräuchten vier weitere Tage.
OMV stiegen bei hohen Umsätzen um 0,93 Prozent auf 35,80 Euro. Auch andere Ölwerte in Europa konnten zulegen, nachdem die Ängste vor einer Ausweitung der Syrien-Krise und einer Destabilisierung der Region die Ölpreise weiter nach oben katapultiert hatten.
Die beiden Bankwerte konnten sich von ihren Vortagesverlusten etwas erholen. Erste Group stiegen um 1,14 Prozent auf 24,38 Euro. Raiffeisen legten 1,23 Prozent auf 25,92 Euro zu.
Tagesgewinner im prime market waren Vienna Insurance mit einem Plus von 4,13 Prozent auf 40,89 Euro. Für die am Donnerstag anstehende Halbjahreszahlenvorlage des Versicherungskonzerns erwarten Analysten einen gesunkenen Nettogewinn und leicht zurückgegangene Prämien. Am oberen Ende der Kurstafel fanden sich nach Veröffentlichung von Ergebnissen auch CA Immo Anlagen (plus 2,65 Prozent) und Conwert (plus 1,79 Prozent).
Größere Abgaben gab es in Wienerberger (minus 3,00 Prozent auf 11,01 Euro) und voestalpine (minus 1,44 Prozent auf 32,15 Euro).
